Freitag, 7. Februar, 17 Uhr, Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg
Tickets: 9 € / 6 € für Mitglieder der Kinemathek Hamburg e.V. Karten nur über www.metropoliskino.de
Deutschland, 1931, 94 min. Der russische Zar reist 1814 nach Wien, um nach der Niederlage Napoleons am Wiener Kongress teilzunehmen und mit den anderen Staatsoberhäuptern die europäischen Grenzen neu zu ordnen. Eine Handschuhmacherin wirft ihm in der Kutsche ein Blumenbukett zu, das für eine Bombe gehalten wird ... Die musikalische Filmromanze um Liebesintrigen beim Wiener Kongress versammelte Stars aus ganz Europa, die allerdings schon kurz darauf durch die Nationalsozialisten in die Flucht gezwungen wurden. Komponist Werner Richard Heymann (1896–1961), der mit dem Film-Lied „Das gab’s nur einmal“ eine Art Motto über die Epoche des frühen Tonfilms setzte, arbeitete im europäischen und US-amerikanischen Exil bevorzugt mit anderen Emigranten zusammen. Er kehrte in den 1950er Jahren nach Deutschland zurück. Mit einer Einführung zu Leben und Werk des Komponisten durch Hans-Michael Bock (CineGraph).
Eine Veranstaltung im Rahmen der Tage des Exils von CineGraph – Hamburgisches Centrum für Filmforschung e.V. in Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung.