Les Esprits Vagabonds

Die reisenden Seelen

Tief berührt von den Kompositionen Debussys schreibt im ausgehenden 20. Jhd. der Musikkritiker Edward Lockspeiser: « Auch das Klavier verlässt die Konzerthallen. Es wird zum poetischen Instrument eines umherwandernden phantasievollen Geistes. Es ergreift die Seele ferner Länder und ihrer Bewohner, erschafft von Neuem die Schönheit der sich immer verändernden Natur und die innersten Wünsche eines Sterblichen. » Aurélie Namont nimmt mit in die neue klangmalerische Welt Debussys und Ravels und begibt sich mit Haydn und Chopin in die Tiefe der Seele, in der fiebrige Verzweiflung, Sehnsucht und Hoffnung brausen. Die Pianistin stammt aus der Normandie, lebt in Hamburg und ist Stipendiatin der Alfred-Toepfer-Stiftung, der Yehudi Menuhin Stiftung und der Franz Wirth-Gedächtnis-Stiftung.

À la fin du 20e siècle, le musicologue et critique Edward Lockspeier a admirablement défini la musique de Debussy par ces mots: « Le piano quitte aussi la salle de concert. Il devient l’instrument poétique d’un esprit vagabond imaginatif, capable de saisir et de recréer l’âme de lointains pays et de leurs habitants, les beautés sans cesse changeantes de la nature et les plus intimes aspirations d’un mortel découvrant comme un enfant les neuves et mouvantes merveilles de la création. »