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Vorgänge im Weltall finden oft unter extremen Bedingungen statt, die sehr unterschiedlich zu denen auf der Erde sein können. Neue, verbesserte spektroskopische Methoden erlauben es uns, neue
Molekülklassen im Weltall zu identifizieren und chemische Reaktionen zu studieren. Die erwarteten Ergebnisse können wichtige Beiträge zu einem besseren Verständnis des Ursprungs des Lebens
liefern.
Bereits das 17. und 18. Jahrhundert brachte neues Entwicklungs- und Fortschrittsdenken in die Welt Europas und deren Kulturen. Man sprach von „Enlightment“, von „Aufklärung“ und den König von
Frankreich nannte man den „Sonnenkönig“. Die „weltliche“ Musik öffnete in Klang und Form neue Horizonte und wurde zum Spiegel der Neugierde auf Welt und Leben.
In der Musik wurden jetzt z.B. typisch barocke, schreitende Generalbässe sowie auch große Fugen als „altmodisch“ angesehen und statt dessen federnd rhythmisierte Bässe und schlichte, „natürliche“
Harmonien bevorzugt. Die bürgerliche Hausmusik sowie Konzertvereinigungen wurden modern, und in der sich neu entwickelnden Gattung der Streichquartette vermeinte Johann Wolfgang von Goethe „vier
vernünftige Leute sich unterhalten“ zu hören. Die Quartettsammlung Louis-Gabriel Guillemains, aus der wir die Nr. 6 im Programm haben, heißt dann auch ganz passend „Conversations galantes et
amusantes“.
In Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
19 Uhr: „Chemie im Weltall – neue Herausforderungen und Methoden“ – Vortrag von Dr. Melanie
Schnell
20 Uhr: Kammerkonzert mit französischer Barockmusik mit Anke Braun (Flöte und Blockflöte), Marianne Engel (Violine), Naomi
Seiler (Viola), Susanna Weymar (Barock-Cello), Isolde Kittel-Zerer (Cembalo und Celesta)
Freitag, 26. Februar I Vendredi 26 février, Laeiszhalle (kleiner Saal)
Karten I Billets: 9 - 20 €, T 040 35 68 68, www.staatsorchester-hamburg.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen I et aux points de vente habituels
Laeiszhalle I Johannes-Brahms-Platz I 20355 Hamburg