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Als Charles de Gaulle aus dem algerischen Exil seine Landsleute zum Widerstand aufruft, liest er ein Gedicht von Louis Aragon im Radio vor: „Ich bin nicht länger Herr meiner selbst, so sehr
spüre ich meine Freiheit.“ (Louis Aragon). Ausgehend von der deutschen Romantik und traumatisiert von den Erfahrungen des 1. Weltkriegs lockern die Surrealisten die Gedankenkontrolle und
eröffnen neue assoziative Horizonte. Die Sprache spricht, der Dichter ist ihr Medium – voller Charme, Mutwillen und Esprit gewinnt der Traum den Vorrang über das Wachsein … Im literarischen
Salon nehmen Vera Rosenbusch und Lutz Flörke mit auf eine Reise in die Welt der Poesie, die „im Bett gemacht wird wie die Liebe“ (André Breton).
Partant du romantisme allemand et traumatisés par les expériences de la 1ère guerre mondiale, les surréalistes assouplissent le contrôle des pensées et ouvrent de nouveaux horizons d'associations d'idées. La langue parle, le poète est son intermédiaire - le salon littéraire nous
emmène en voyage dans l'univers de la poésie qui "se fait au lit comme l'amour" (André Breton)
Donnerstag, 18. Februar, 19 Uhr, Logensaal in den Hamburger Kammerspielen
Jeudi 18 février, 19h00, Logensaal in den Hamburger Kammerspielen
Karten I Billets: 12 €, 9 € erm. I réduit
Reservierung empfohlen unter I réservation conseillée: info@hamburgerliteraturreisen.de