Die Poesie wird im Bett gemacht wie die Liebe I Surrealismus als Widerstand

Foto: © Bernd Hellwage
Foto: © Bernd Hellwage

18/2
Als Charles de Gaulle aus dem algerischen Exil seine Landsleute zum Widerstand aufruft, liest er ein Gedicht von Louis Aragon im Radio vor: „Ich bin nicht länger Herr meiner selbst, so sehr spüre ich meine Freiheit.“ (Louis Aragon). Ausgehend von der deutschen Romantik und traumatisiert von den Erfahrungen des 1. Weltkriegs lockern die Surrealisten die Gedankenkontrolle und eröffnen neue assoziative Horizonte. Die Sprache spricht, der Dichter ist ihr Medium – voller Charme, Mutwillen und Esprit gewinnt der Traum den Vorrang über das Wachsein … Im literarischen Salon nehmen Vera Rosenbusch und Lutz Flörke mit auf eine Reise in die Welt der Poesie, die „im Bett gemacht wird wie die Liebe“ (André Breton).


Partant du romantisme allemand et traumatisés par les expériences de la 1ère guerre mondiale, les surréalistes assouplissent le contrôle des pensées et ouvrent de nouveaux horizons d'associations d'idées. La langue parle, le poète est son intermédiaire - le salon littéraire nous emmène en voyage dans l'univers de la poésie qui "se fait au lit comme l'amour" (André Breton)


Donnerstag, 18. Februar, 19 Uhr, Logensaal in den Hamburger Kammerspielen

Jeudi 18 février, 19h00, Logensaal in den Hamburger Kammerspielen

 

Karten I Billets: 12 €,  9 € erm. I réduit

Reservierung empfohlen unter I réservation conseilléeinfo@hamburgerliteraturreisen.de


Logensaal in den Hamburger Kammerspielen Hartungsstraße 9-11 I  20146 Hamburg

 T 040-21055291